Das Wasser gleitet an meinem Körper entlang. Einmal kalt, sodass ich Gänsehaut bekomme, einmal warm an meiner Haut; so zart und gleichzeitig so vertraut wie eine Mutter liebevoll ihr Kind streichelt. Die Vielfalt von Farbtönen, die sich im Wasser spiegelt, ändert sich unendlich oft und das gleiche geschieht mit den Geräuschen, die die Flüssigkeit in sich trägt. Vom wuchtigen Aufprall, bei dem man kaum sein eigenes Wort hört, bis hin zum leichten Platschen, das klingt als würden sich zwei Vögel unterhalten. Aber für mich ist das Schönste, wenn ich in der Tiefe runtertauchen kann, mich vom Wasser tragen lasse und die unendliche Ruhe und Stille genieße.